Therapie
Zahnerhaltung – nach Möglichkeit lebenslang
Mit diesem primären Ziel der
Konservierende Versorgung
Zahnerhaltungskunst: Reparatur von Schäden der Zahnhartsubstanz und des Zahnhalteapparates einschließlich deren Prophylaxe
fokussieren wir auf eine individuelle
Vorsorge (
Prophylaxe
Vorsorgen, mögliche Schäden und Erkrankungen vermeiden bzw. auf das erreichbare Minimum reduzieren
einschließlich Risikobestimmung in allen Altersgruppen mit differenzierten Konzepten für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Praxisintern von uns als
PP
Steht für unser praxisinternes Prophylaxe-Recallsystem, welches neben der professionellen Zahnreinigung und einer Basisprophylaxe in Abstimmung mit Ihrem Risikoprofil auch eine umfassende jährliche Befund- und entsprechende Verlaufsdokumentation beinhaltet
entwickelt und angeboten. Gern erläutern wir Ihnen die Inhalte detailliert.
In der Füllungstherapie ermöglicht die Adhäsivtechnik gepaart mit hochleistungsfähigen Compositen die plastische Rekonstruktion auch ausgedehnter Zahnhartsubstanzdefekte unmittelbar am Behandlungsstuhl. Sie konnte sich auf der Basis klinischer Studien in den vergangenen Jahrzenten als langfristige Therapieoption evidenzbasiert etablieren. Ihre sowohl alters- als auch indikationsgerecht differenzierte Anwendung zeichnet sich durch ausgesprochen substanzerhaltende (
Minimalinvasive Therapie
Kleinstmögliche Schädigung der Integrität: Vermeiden des Abtragens gesunder Zahnhartsubstanzen, Verzicht auf großflächige Eröffnung von Knochen und Zahnfleisch, Schonung aller Gewebe und Strukturen im Mundraum, neben entsprechenden Techniken und Materialien unter anderem ermöglicht durch den Einsatz von Vergrößerungshilfen und mikrotherapeutischem Instrumentarium
Einsatzmöglichkeiten aus. Sie wird hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht und ist kostengünstig.
Sofern aufgrund weit fortgeschrittener Karies oder eines Traumas eine Wurzelkanalbehandlung (Therapie des
Endodont
Wurzelkanalsystem des Zahnes, durchzogen von Nerven, Blut- und Lymphgefäßen, Bindegewebe
notwendig ist, wird diese von uns maschinell und manuell vorgenommen. Über zusätzliche Maßnahmen für eine optimale Aufbereitung und Reinigung des Wurzelkanalsystems und einen ebensolchen Verschluss beraten wir Sie gern.
Die Therapie des erkrankten Zahnhalteapparates (
Parodont / Parodontal
Zahnhalteapparat, umfasst die den Zahn umgebenden Gewebe: Zahnfleisch, Knochen, Wurzelzement und verbindender Faserapparat
erfolgt bei entsprechender Indikation im Rahmen der Hygienisierung zunächst nichtchirurgisch, bei fortgeschrittenem parodontalen Abbau und gegebener Indikation
minimalinvasiv chirurgisch. Dabei können wir Ihnen optional den Einsatz
Regenerative Therapie
Regeneration der durch Entzündungsprozesse abgebauten Strukturen des Zahnhalteapparates unter Einsatz von körpereigenen und/oder körperfremden Materialien
anbieten. Die Forschung zum Verständnis der entzündlichen Prozesse und des daraus resultierenden Abbaus des Zahnhalteapparates schreitet rasant voran. Über neue Therapieoptionen beraten wir Sie gern individuell.
Ähnlich gestaltet sich die Behandlung infizierter und entzündeter
Periimplantär
Ähnlich dem Zahnhalteapparat wird die „künstliche Wurzel“ = Implantat von körpereigenen Geweben umgeben: Zahnfleisch, Knochen, Faserapparat (in differierender Form)
Strukturen (
Periimplantitistherapie). Über darüberhinausgehende Methoden zur Wiederherstellung stabiler und entzündungsfreier Strukturen entsprechend Ihrer klinischen Situation informieren wir Sie im Bedarfsfall individuell.
Zur langfristigen Sicherung des Therapieerfolges empfehlen wir unseren Patienten ausdrücklich die unterstützende Parodontaltherapie (
UPT
In individuell zu bestimmenden zeitlichen Abständen lebenslange Kontrolle der klinischen Situation nach abgeschlossener aktiver Parodontaltherapie zur Überwachung der Parameter, die erste Symptome bzw. eine Progression der Erkrankung anzeigen, um ggf. frühzeitig Therapieschritte zur positiven Beeinflussung des Krankheitsverlaufes einleiten zu können
bzw. unterstützende Periimplantitistherapie (
UIT
In individuell zu bestimmenden zeitlichen Abständen lebenslange Kontrolle der klinischen Situation nach abgeschlossener implantatprothetischer Versorgung zur Überwachung der Parameter, die erste Symptome bzw. die Progression einer Erkrankung der das Implantat umgebenden Gewebe anzeigen, um ggf. frühzeitig Therapieschritte zur positiven Beeinflussung des Krankheitsverlaufes einleiten zu können
einschließlich einer
Risikobestimmung
Wird bestimmt durch die wechselseitige Beeinflussung (d.h. sowohl Potenzieren als auch partielles oder vollständiges Aufheben der Auswirkungen) verschiedener Befunde/Faktoren auf das Voranschreiten einer Erkrankung
als Bindeglied zur Prophylaxe. Diese wird durch detaillierte Empfehlungen zur
individuellen Mundhygiene sowie für eine die parodontale Gesundheit stimulierende Ernährung und Lebensführung abgerundet.
Zahnärztliche Chirurgie
Auf Gewebs- und Zahnerhaltung zielen ebenso alle chirurgischen Therapiemaßnahmen. Auch dabei gehen wir minimalinvasiv, knochenerhaltend und strukturschonend vor.
Zahnersatz
Selbst wenn verlorengegangene Zähne durch eine festsitzende, kombinierte, herausnehmbare oder implantatgetragene Versorgung ersetzt werden müssen, leitet uns der Anspruch minimaler Invasivität und des Zahnerhaltes bei der Integration eines funktionellen und ästhetischen Zahnersatzes (Prothetik).
Ästhetik
Vorrangig ästhetisch motivierte Optimierungen lassen sich mit einem umfangreichen Maßnahmenkatalog umsetzen, der einen großen Bogen von der Bleachingtherapie bis zur kieferorthopädischen Regulierung schlägt. Dieser schließt heute beispielweise auch vollkommen noninvasive, kurzfristig umsetzbare Frontzahnkorrekturen mit hochentwickelter Composittechnologie ein. Auch hier beraten wir Sie sehr gern individuell.
Funktionstherapie
Dem zunehmenden Bedarf der Therapie
Craniomandibuläre Dysfunktion
Funktionsstörung des Kauorganes, wird mitbestimmt von Okklusion der Zähne, Muskulatur, Kiefergelenke, Psyche – oft mit Auswirkungen auf oder auch Rückwirkung vom gesamten Bewegungsapparat des Körpers
(CMD) und der
Schnarchtherapie stellen wir uns mit einem interdisziplinären Versorgungskonzept.